In dieser Beitragsreihe wollen wir Ihnen Mitarbeiter der Agile Radicals GmbH umfassend vorstellen. Zu Beginn der Beitragsreihe stellt sich Herr Hilgersom, Geschäftsführer der Agile Radicals GmbH, zur Verfügung.
Welche Beweggründe hatten Sie zur Gründung der Agile Radicals GmbH?
Ich habe in den letzten Jahren in vielen Projekten bei den unterschiedlichsten Unternehmen im Bereich agile Arbeitsweisen beraten. Dabei ist mir aufgefallen, dass viele Unternehmen kein einheitliches oder geschlossenes Vorgehen eingeführt haben. Es wurde sich häufig an den externen Beratern orientiert und sobald diese das Unternehmen verlassen hatten und jemand anderes die Position übernommen hatte, wurde wieder alles geändert. Das neue Personen einen neuen Blickwinkel liefern, ist absolut richtig und korrekt. Das aber alles was existiert hat, was vorher gelebt worden ist, geändert wird empfand ich als nicht zielführend. Daher kam die Motivation zu der Agile Radicals GmbH, mit dieser Art der Beratung abzuschließen und eher auf den Kulturwandel beim Kundenunternehmen einzugehen und diesen nachhaltig zu fördern.
Was bieten Sie dem Kunden, was Sie von anderen Beratungen unterscheidet?
Konkret wollen wir den Kunden auf eine Reise mitnehmen. Die klassische Methode Software zu entwickeln wird mit dem Kunden und seinen Mitarbeitern gemeinsam gewandelt und in die agile Arbeitswelt überführt. Dabei legen wir besonderen Wert auf Authentizität und darauf, dass die Lösung auch erfolgreichem Projektabschluss, den besonderen Anspruch und seine Organisation widerspiegelt. Mehr noch, dass diese auch anschließend durch den Kunden aktiv gelebt werden. Wir kommen nicht in eine Organisation und wollen pauschal alles ändern, sondern wir wollen dem Kunden klar vermitteln, dass es um ihn, seine Mitarbeiter und seine Produkte geht. Darüber hinaus offerieren wir Wege wie er effektiver zusammenarbeiten kann.
Wie wollen Sie das sicherstellen?
Nun zunächst einmal können wir anführen, dass unsere Berater und ich über eine sehr breite Projekterfahrung verfügen. Wir haben bis zum heutigen Tage, in den verschiedensten und weltweit renommiertesten Unternehmen, Projekte erfolgreich abgeschlossen. Diese Erfahrung, manchmal sehr positiv, aber auch manchmal nicht so positiv, erlaubt es uns zu verstehen worauf es ankommt. Wir verstehen uns nicht als die absoluten Experten in allen Bereichen und nur das was wir machen ist gut, sondern wir möchten unsere Kunden und seine Mitarbeiter dazu anregen den Denk- und Evaluationsprozess neu zu starten und dabei stehen wir Ihnen mit der gesammelten und erlernten fachlichen Expertise zur Seite.
Das bedeutet zum Beispiel konkret; Es gibt viele Facetten, die man bei der Userstory-Schätzung berücksichtigen kann. Alle sind davon abhängig wie lange ein Team bereits zusammenarbeitet. Gänzlich falsche Methoden gibt es nicht, aber es gibt sinnvolle und weniger sinnvolle Herangehensweisen. Wenn sich eine Praktik für den Kunden und seine Mitarbeiter bewährt hat, sollte diese auch nachhaltig beibehalten werden. Wir möchten, dass der Kunde seine eigene Scrum / Agile DNA entwickelt und geben unsere Erfahrung mit in den Bewertungsprozess, entscheiden aber nicht. Wir demonstrieren anhand von vorbereiteten Lektionen mögliche Wege und unterstützen bei der Einführung der final abgestimmten Techniken.
Was sollten Berater mitbringen, wenn Sie für die Agile Radicals GmbH aktiv werden wollen?
Derzeit sind wir ein junges Unternehmen, dass sich im Aufbau befindet. Wir legen großen Wert bei unseren Beratern auf die Veranlagung sich neue Techniken und Methoden anzueignen und diese offen ohne Vorbehalten entgegenzutreten. Wir möchten nicht, dass unsere Berater beim Kunden als „nur mein Weg führt zum Erfolg“-Mensch wahrgenommen wird. Unsere Berater zeichnen ein hohes empathisches Verhalten und exzellente Teamplay-Fähigkeiten aus, gepaart mit einer hohen fachlichen Tiefe und Breite. Dazu sollten die Berater eine entsprechende umfassende Erfahrung in verschiedenen Rollen mitbringen, damit wir die entsprechende Tiefe gezielt erarbeiten können. Natürlich müssen unsere Berater auch den Willen haben beim Kunden direkt aktiv zu werden.
Viele Beratungen verlangen eine uneingeschränkte Reisebereitschaft, wie sieht das Arbeitsleben für den Berater bei der Agile Radicals GmbH im Vergleich dazu aus?
Nun wie bereits gesagt, wir möchten natürlich auch beim Kunden vor Ort sein. Die Nähe zum Kunden ist für unsere Arbeit gerade zu Beginn sehr wichtig. Aber wir versuchen unsere Berater nicht quer durch die Bundesrepublik zu schicken. Unsere Berater haben einen Bereich / Umkreis wo sie grundsätzlich, sofern der Kunde sich für Ihn entscheidet, er direkt in den Einsatz geht. Sollte dieser Umkreis mal nicht möglich sein bzw. eingehalten werden, obliegt es dem Berater ob er den Kunden annimmt oder nicht. Wenn wir keine Möglichkeit sehen das Projekt korrekt zu begleiten, so werden wir für diese Projekt auch kein Angebot abgeben. Die Entscheidung für einen Kunden ist immer eine gemeinsame Entscheidung zwischen den Kunden und unseren Beratern.
In der Zeit ohne Projekt sind unsere Berater ausschließlich im Homeoffice. Wir haben kein festes Büro indem alle Berater irgendwann anwesend sein müssen. Auch dadurch erhöhen wir die Akzeptanz unserer Berater von Zeit zu Zeit auch mal die Komfortzone zu verlassen.
Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie hat sich dieser Aspekt als unschlagbar erwiesen. Wir sind voll autark arbeitsfähig, auch unter Remote-Bedingungen. Nichtsdestotrotz bevorzugen wir auch in Zukunft die direkte Arbeit beim Kunden.
Abschließend eine Frage zu Ihnen, wer sind Sie?
Ich bin 43 Jahre alt und lebe seit mehreren Jahren im Rhein-Main Gebiet. Mich hat, wie so viele andere Menschen, der Beruf nach Frankfurt am Main geführt. Ende der 2000er Jahre war im Norden Deutschlands nicht gerade eine hohe Nachfrage nach IT-Experten und ein privater Kontakt hat mir eine Arbeitsstelle als Marketing / IT-Experte für Computerspiele verschafft. Das Unternehmen war damals Hauptlieferant für SAMSUNG Electronics in Bezug auf Mobilfunk Applikation und Spielen. In diesem Zuge war meine Projektbeteiligung sehr hoch. Eine wirklich spannende Zeit. Es war gerade zu Beginn der Revolution von Smartphones. Spiele gehörten zu den wichtigsten Produkten. Gerade weil ich bis heute von Computerspielen und deren Komplexität und Vielfalt begeistert bin, war das der Startpunkt für eine aufregende Karriere.
Im Anschluss habe ich einige Jahre bei einem Frankfurter Beratungsunternehmen gearbeitet, wo ich die Gelegenheit hatte meine Digital- und Mobilfunkexpertise in andere Industriezweige einzubringen. Die Autoindustrie aber auch die Finanzindustrie gehören seit dieser Zeit zu meinem Hauptkundenkreis.
Trotz allem bin ich aber einem treu geblieben und das ist meine Affinität für neue digitale Trends und Endgeräte. Ich liebe mobile und vernetzte Dienste und fühle mich in dieser Welt „pudelwohl“.